Ich habe mal
wieder ganz verrueckte Tage hinter mir. In Livingstone hatte ich noch ein paar
entspannte Tage mit meinen Eltern verbracht. Die Victoriafaelle bei Hochwasser
zu sehen war ein ganz anderes Erlebnis als noch im Dezember. Such die kurze
Safari (, die wenn wir nicht grad zusammen da gewesen waeren wohl keiner von
uns je in seinem Leben gemacht haette) war eine schoene Erfahrung gewesen. Am
meisten hat mich dabei bewegt zu sehen mit welch einer friedlichkeit die
Elefanten, Giraffen, Bueffel, Impalas, etc miteinander und direkt nebeneinander
leben. In dem teilweise radenden und nach Tieren suchenden Safariauto habe ich
mich interessanterweise direkt als der
boese Jaeger gefuehlt, der in der Friedlichkeit etwas stoert.
Spaeter dann wieder in Livingstone gab es das grosse Wiedersehen mit einer Vielzahl von meinen Freunden, die ich beim Reisen in den letzten Ferien oder auf dem Zwischenseminar ins Herz geschlossen hatte. So konnte mir auch in den Naechten, nachdem ich meine Eltern ins Bett geschickt hatte, nicht langweilig werden.
Den letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir gemeinsam in Lusaka. Ich nehme mal an dass meine Eltern Lusaka vor allem mit einem in Verbindung bringen werden. Und zwar: Chaos. Auf der Suche nach einem funktionierenden Geldautomat verloren wir uns naemlich im Dreckigen Grossstadtdschungel. An dem Tag waren wir echt froh als wir sicher in unserer Bleibe wieder angekommen waren.
Spaeter dann wieder in Livingstone gab es das grosse Wiedersehen mit einer Vielzahl von meinen Freunden, die ich beim Reisen in den letzten Ferien oder auf dem Zwischenseminar ins Herz geschlossen hatte. So konnte mir auch in den Naechten, nachdem ich meine Eltern ins Bett geschickt hatte, nicht langweilig werden.
Den letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir gemeinsam in Lusaka. Ich nehme mal an dass meine Eltern Lusaka vor allem mit einem in Verbindung bringen werden. Und zwar: Chaos. Auf der Suche nach einem funktionierenden Geldautomat verloren wir uns naemlich im Dreckigen Grossstadtdschungel. An dem Tag waren wir echt froh als wir sicher in unserer Bleibe wieder angekommen waren.
Nach der Verabschiedung am Abend
begann der zweite Teil meiner Ferien: Unterwegs mit Freiwilligenfreunden aus
Namibia, Tansania und Sambia. Unser Ziel: den Norden Sambias mit seinen Seen,
Wasserfaellen und heissen Quellen zu erkunden. Bis auf letzteres haben wir auch
alles geschafft. Und zwar (ob gewollt oder nicht) jenseits jeglicher touristischer Wege. Bevor
wir uns aber auf die Reise machten konnten gab es noch zwei wichtige Dinge zu
tun.
Erstens: Lusakas kunterbunte Maerkte zu bestaunen. Und zweitens: Uns erstmal selbst zu befeiern.
Nachdem wir uns also nun diesen beiden Punkten allseiteits zufriedenstellend gewidmet hatten, reisten wir 12h mit dem Bus noerdlich in die Hauptstadt des Bembaimperiums: Kasama. Zuflucht konnten wir, mitten in der Nacht angekommen, im Jugendzentrum des Bistums Kasama finden. Am naechsten Tag zwangen wir unsere gerraederten Koerper die beschauliche Innenstadt etwas zu erkundigen. Viel mehr war an jenem Tag nicht drin. Am darrauffolgenden allerdings umso mehr. Per ueberdachten Piick-up gings zu den Chishimba-Falls. Diese bestehen aus drei Wasserfaellen, dicht aneinander gereiht und einer schoener als der andere. Die Devise lautet hier im Gegensatz zu den Victoriafaellen im Dezember: Mittendrin statt nur dabei. Im Klartext hiess das: Raus aus den Klamotten und den Wasserfall an der eigenen Haut erleben. Waghalsig bin ich die Felsen hinaufgestiegen, habe das herunterpplaetschernde Wasser als Massage genossen, bin am oberen Rand der Faelle schwimmen gewesen und ins mit Felsen bespickte Wasser gesprungen. (anbei: bitte keine Sorgen machen. Ich versuch’s zwar so weit es geht in Grenzen zu halten, aber womoeglich ist hie und da doch eine kleine Uebertreibung in meinem Bericht zu finden)
Erstens: Lusakas kunterbunte Maerkte zu bestaunen. Und zweitens: Uns erstmal selbst zu befeiern.
Nachdem wir uns also nun diesen beiden Punkten allseiteits zufriedenstellend gewidmet hatten, reisten wir 12h mit dem Bus noerdlich in die Hauptstadt des Bembaimperiums: Kasama. Zuflucht konnten wir, mitten in der Nacht angekommen, im Jugendzentrum des Bistums Kasama finden. Am naechsten Tag zwangen wir unsere gerraederten Koerper die beschauliche Innenstadt etwas zu erkundigen. Viel mehr war an jenem Tag nicht drin. Am darrauffolgenden allerdings umso mehr. Per ueberdachten Piick-up gings zu den Chishimba-Falls. Diese bestehen aus drei Wasserfaellen, dicht aneinander gereiht und einer schoener als der andere. Die Devise lautet hier im Gegensatz zu den Victoriafaellen im Dezember: Mittendrin statt nur dabei. Im Klartext hiess das: Raus aus den Klamotten und den Wasserfall an der eigenen Haut erleben. Waghalsig bin ich die Felsen hinaufgestiegen, habe das herunterpplaetschernde Wasser als Massage genossen, bin am oberen Rand der Faelle schwimmen gewesen und ins mit Felsen bespickte Wasser gesprungen. (anbei: bitte keine Sorgen machen. Ich versuch’s zwar so weit es geht in Grenzen zu halten, aber womoeglich ist hie und da doch eine kleine Uebertreibung in meinem Bericht zu finden)
Na, koennt ihr uns klettern sehen?
Das darauffolgende Grillen hat den Tag schon wirklich sehr perfekt machen
lassen. Von Kasama erreichten wir als naechstes Mpulungu am Tangananyka-See,
den zweittiefsten See der Erde, der sich bis nach Burundi erstreckt. Eine
wahnsinns Landschaft oeffnete sich uns mit den verschiedenen Gruens der hohen
Berge und dem klaren blau des Sees. Auch gut und erzaehlenswert: In unserer
Unterkunft, wo wir in Bungalows mit Strohdaechern uebernachteten, gab es extra
guenstige Preise nur fuer Voluntaere. Echt super Sache. Sowas sollte es
ueberall geben. Aber zurueck zum Urlaub. Ich fands paradiesisch nach dem
Aufstehen erstmal im See schwimmen zu gehen, mich Mittags hier am spuerbar
heissesten Ort Sambias abkuehlen zu koennen und abends an der Strandbar mir den
Sternenhimmel anzuschauen.
Lake Tanganyka
Ein guter mitreisender Freund, der Nebenbei ein
kleines Organisationstalent ist, machte uns ein Motorboot klar, mit dem es nach
etwa einer Stunde fahrt zu einer einsamen Pension ging. Keine Strasse, kein
Stromkabel, keine Wasserleitung, einfach nichts verbindet diesen Ort mit dem
Rest der Welt, waere da nicht dieses Boot. Von einem britischen Millionair
wurde dieses Ansehen aufgebaut, mit dem Plan seinen Lebensabend dort gemuetlich
zu verbringen. Dummerweise kann er aus gesundheitlichen Gruenden dort nicht
mehr leben. Reich ist er uebrigens angeblich durch diese riesigen goldenen
Fischen (4000$ pro Fisch) geworden, die nur sehr selten im See zu finden sind,
und von denen im angrenzenden Fischbecken welche erspaehen konnte.
Warum wir aber uns ueberhaupt auf die ganze Reise mit dem Boot auf uns
genommen haben? Weil es von dieser Pension nur noch 2 Stunden Fussweg zu den
Kalambo-Falls waren, die mit ihren 215 Metern die zweithoechsten
ununterbrochenen Wasserfaellen Afrikas sind. Diese 2 Stunden Fussweg hatten
sich allerdings gewaschen gehabt. Wir sind wohl eher geklettert als gewandert.
Mit dem Gaertner der Pension als Fuehrer ging es naemlich praktisch nur bergauf
ueber Felsen, quer durch Cassava-Felder und Graesergestrueppe, die viel
Groesser waren als ich selbst. Fest steht, mit meinen Flip-Flops hatte ich auf
jeden Fall das falsche Schuhwer gewaehlt (Meine Fuesse konnte ich naemlich noch
Tage spaeter spueren). Der Ausblick auf
die Faelle und das Abkuehlen im Wasser entschuldigte natuerlich fuer alle
Strapazen. Und der Rueckweg ging ja (Gott sei Dank!) bergab.
Da musste ich mich noch durchs Gestruepp kaempfen.
Da war es geschafft!
Nach noch ein paar
wenigen Tagen wurde es auch Zeit den Rueckweg meiner Reise anzutreten. Den
Umweg auf einer Holperpiste nach Nakonde zur tanzanischen Grenze habe ich noch
mitgenommen, von dort aus ging es aber dann auch fuer mich relativ leicht und
schnell wieder zurueck nach Ndola.
Die des ungesunden Lotterlebens sind jetzt auch endgueltig gezaehlt. Auf
geht is in den dritten und letzten Kampf mit meinen Kindern in der Schule!
Viele Gruesse,
Martin
Martin